Die Physiotherapie ist eine Disziplin, in der noch viele Erkenntnisse gewonnen werden. Ursprünglich geht die moderne Physiotherapie auf die Krankengymnastik zurück, die heute noch als Teildisziplin betrachtet wird. Physiotherapeuten*innen behandeln Menschen aus allen Altersgruppen, die mit unterschiedlichen Beschwerden und Krankheitsbildern in die Praxis kommen. Die Kernziele der Physiotherapie sind: die Linderung von Schmerz, die Erhaltung und Verbesserung von Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination sowie die Förderung von Stoffwechsel und Durchblutung. Die besondere Struktur der Physiotherapie-Ausbildung nach dem POL-System, POL steht für problemorientiertes Lernen, ist eng mit dem Studium des Bachelor of Physiotherapy, NL verbunden.
Das Land NRW erstattet 100 % des Schulgeldes.
Gemeinsam mit der renommierten ZUYD Hogeschool in Heerlen bieten wir die Doppelqualifikation „Staatlich geprüfte*r Physiotherapeut*in“ und „Bachelor of Science Physiotherapy, NL“ mit 240 Credit Points an.
Physiotherapeuten lernen jeden Tag neue Menschen und deren Beschwerden kennen.
Die Krankheits- und Beschwerdebilder, mit denen du es zu tun bekommst, sind sehr unterschiedlich. Darauf bereiten wir dich umfassend vor. Du wirst jeden Muskel, jedes Gelenk und jeden Knochen im menschlichen Körper kennenlernen. Die Krankheitsbilder kommen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen der Medizin. Deshalb werden in der Berufsausbildung die Bereiche Orthopädie, Chirurgie, Innere Medizin, Pädiatrie, Gynäkologie und Neurologie ausführlich behandelt.
Es kommen Menschen aller Altersgruppen vom Kleinkind bis zum Senior. Einige sind Spitzensportler, andere sind untrainiert. Jedes Beschwerdebild ist individuell und du findest die richtige Bewegungstherapie.
Physiotherapeuten*innen arbeiten selbstständig oder angestellt, weitgehend selbstbestimmt und verantwortungsvoll. Nach einem Gespräch und einer gründlichen Untersuchung erstellst du in Abstimmung mit Ärzten und anderen Therapeuten einen Therapieplan.
Dabei hast du viele Möglichkeiten. Neben verschiedenen Übungen zum Muskelaufbau oder zur Mobilisation arbeitest du auch mit Massagen, Wärme oder Ultraschall in der physikalischen Therapie.
Da die Therapie bei dir von begrenzter Dauer ist, sollte eine dauerhafte Verhaltensänderung herbeigeführt werden. Das ist eine deiner wichtigsten Aufgaben. Deshalb bieten viele Praxen auch Präventionskurse an.
Neben dem Interesse an medizinischen, pädagogischen und biologischen Themen solltest Du unbedingt Kommunikationsstärke und jede Menge Einfühlungsvermögen mitbringen. Es gilt nicht nur die Befindlichkeiten der Patienten/innen zu erkennen und zu beachten, sondern diese auch zu motivieren.
Körperliche und seelische Belastbarkeit sind die Grundvoraussetzung für diesen Beruf. Weiterhin solltest du Begeisterung für Bewegung und Gesundheit mitbringen.
3 Jahre
01. Oktober
Kerpen (bei Köln)
Staatlich geprüfte*r Physiotherapeut*in
Da du später in du einem Beruf mit und am Menschen arbeitest, ist es wichtig, dass du die Inhalte während der Ausbildung intensiv praktisch im Unterricht vertiefst und dann sicher anwenden kannst. Daher findet der Unterricht am Präha Lehrinstitut für Physiotherapie in Präsenz vor Ort statt.
Der Einsatz von digitalen Medien zur Unterstützung des Lernerfolgs ist uns natürlich sehr wichtig und gehört bei uns in der modernen pädagogischen Arbeit zu deiner Ausbildung dazu. Nähere Infos dazu findest du auf hier.
Die Inhalte der Ausbildung entsprechen den gesetzlichen Vorgaben für die Ausbildung zum/r Physiotherapeuten/in. Insgesamt umfasst die Ausbildung 2.900 Stunden theoretischen und praktischen Unterricht sowie 1.600 Stunden praktische Ausbildung an Patienten/innen. Die Präha bietet zusätzlich ein innovatives, interdisziplinäres Ausbildungskonzept an, das weit über die Standards einer berufsfachschulischen Ausbildung hinausgeht und die Studierfähigkeit befördert. In den Präha Gesundheitsschulen werden die Studierenden optimal auf die spätere interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsfachberufen vorbereitet. Wenn Physiotherapeuten/innen, Ergotherapeuten/innen und Motopäden/innen im Berufsalltag zusammenarbeiten, werden Synergieeffekte genutzt, von denen sowohl Patienten/innen als auch Therapeuten/innen profitieren. In gemeinsamen Unterrichtsveranstaltungen, Projekten und praktischen Fallarbeiten lernen die Studierenden der Gesundheitsfachberufe einander kennen. Sie entdecken gemeinsame berufliche Handlungsfelder und werden für die Vorteile interdisziplinärer Zusammenarbeit sensibilisiert. Für einen sicheren Berufseinstieg erhalten die Studierenden für Extra-Veranstaltungen fachspezifische Zertifikate.
EPEPE steht für European Partnership of Evidence and Problem Based Paramedical Education, dies bedeutet eine enge internationale Zusammenarbeit durch ein gemeinsames Curriculum, sowie durch gemeinsame Lehrpläne und ständigen Erfahrungsaustausch der in EPEPE zusammen geschlossenen Schulen.
Seit 2001 bilden die Präha Akademie in Kerpen-Horrem (Deutschland) und die Hogeschool Zuyd in Heerlen, (Niederlande) nach einem gemeinsamen Physiotherapiecurriculum aus. Dieses Konzept arbeitet nach der Lehr- und Lernmethode des Problemorientierten Lernens (POL) und ermöglicht den Studierenden sich auf europäischem Niveau zum Bachelor in Physiotherapy zu qualifizieren.
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Die praktische Ausbildung findet in Krankenhäusern, Praxen und Rehabilitationszentren statt.
Das Land NRW übernimmt seit dem 1. Januar 2021 das Schulgeld, Prüfungsgebühren u.a. zu 100%. Wir stellen für dich die Förderanträge und erhalten das Geld direkt vom Land. Das ist bequem für dich.
Pressemitteilung vollständige Schulgeldfreiheit
Wenn ihr im dritten Ausbildungsjahr gleichzeitig auch an der Zuyd Hogeschool eingeschrieben seid, müsst ihr keine Studiengebühren bezahlen. Erst nach dem Examen fallen für euch Kosten an.
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